Digitalisierungsstrategie: Definition, Entwicklung & Beispiele

Zuletzt aktualisiert am 3. Dezember 2024

In einer zunehmend digitalisierten Welt können Unternehmen durch den Einsatz digitaler Technologien Kunden loyaler binden, neue digitale Geschäftsmodelle erschließen und Zuwächse generieren. Um die vielfältigen Digitalisierungsmaßnahmen innerhalb eines Unternehmens sinnvoll und nachhaltig zu gestalten, ist eine starke und konsequente Digitalisierungsstrategie unverzichtbar. Die Digitalisierung transformiert nicht nur Prozesse, Produkte und Services, sondern auch Vertrieb und Marketing. Diese tiefgreifenden Veränderungen erfordern eine fundierte Bewertung und Einordnung ins unternehmerische Gesamtbild.

Doch wie entwickelt man eine Digitalisierungsstrategie, die diese Komplexität berücksichtigt und gleichzeitig die Unternehmensziele unterstützt? In diesem Artikel erfahren Sie, welche entscheidenden Aspekte bei der Formulierung Ihrer Digitalisierungsstrategie zu beachten sind, damit Ihr Unternehmen vorhandene Potenziale ausschöpfen kann und zukunftssicher und erfolgreich aufgestellt ist.

Definition einer Digitalisierungsstrategie

Eine Digitalisierungsstrategie ist der geplante Ansatz von Unternehmen, Organisationen oder Regierungen, um digitale Technologien einzusetzen und dadurch Prozesse zu verbessern, Effizienz zu steigern und neue Möglichkeiten zu schaffen. Dabei beinhaltet sie die Integration moderner Technologien wie Cloud Computing und Künstliche Intelligenz, die Optimierung des Datenmanagements, die Förderung einer digitalen Kultur innerhalb der Organisation, die Verbesserung der digitalen Kundeninteraktionen, die Weiterbildung der Mitarbeiter im Umgang mit digitalen Tools, sowie Maßnahmen zur Sicherung der Datensicherheit und Compliance. Eine effektive Strategie zur Digitalisierung unterstützt Unternehmen dabei, sowohl Wachstum als auch Wettbewerbsfähigkeit zu ermöglichen und zu beschleunigen, und sich an neue Marktanforderungen anzupassen.

Strategische Bedeutung einer Digitalisierungsstrategie

Die Integration einer Digitalisierungsstrategie in die Gesamtstrategie des Unternehmens ist von hoher Bedeutung. So können wir sicherstellen, dass die digitale Transformation auch alle Aspekte des Unternehmens durchdringt und tatsächlich zur Erreichung der Unternehmensziele beiträgt. Dabei hilft die Digitalisierungsstrategie Silos zu vermeiden, fördert eine ganzheitliche Transformation und stellt sicher, dass digitale Initiativen mit den langfristigen Zielen des Unternehmens in Einklang stehen.

WettbewerbsvorteilUnternehmen können effizienter arbeiten, Kunden besser bedienen und schneller auf Marktveränderungen reagieren.
InnovationsförderungDigitale Werkzeuge ermöglichen neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungen, die ohne die entsprechende Technologie nicht möglich wären.
KundenzentrierungUnternehmen können ihre Dienstleistungen besser auf die individuellen Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden abstimmen.
Operative ExzellenzAutomatisierung und verbesserte Datenanalyse führen zu gesteigerter Produktivität und Effizienz.

Beispiele, wie verschiedene Branchen von der Digitalisierung profitieren

Viele Unternehmen bzw. Branchen profitieren bereits von signifikanten Veränderungen und einer Verbesserung der Wertschöpfung im Rahmen einer Digitalisierungsstrategie:

Gesundheitswesen: Telemedizin ermöglicht eine effizientere und zugänglichere medizinische Versorgung, besonders in ländlichen und unterversorgten Gebieten, indem Ärzte und Patienten über Videoanrufe interagieren können. Das Digitalisieren von Gesundheitsanwendungen ermöglicht den Patienten das Überwachen und Verwalten ihrer eigenen Gesundheitsdaten, was zu einer erhöhten Patientenautonomie und verbesserten präventiven Gesundheitsstrategien führt.

Einzelhandel: E-Commerce und Omnichannel-Strategien haben die Art und Weise, wie Unternehmen mit ihren Kunden interagieren, revolutioniert. Kunden können Produkte online entdecken, in physischen Geschäften testen und über verschiedene Kanäle einkaufen. Zusätzlich ermöglicht die Analyse von Kundenverhalten und Kaufhistorie den Einzelhändlern, personalisierte Empfehlungen und Angebote zu erstellen, was die Kundenzufriedenheit und -loyalität steigert.

Finanzdienstleistungen: Mobile Banking-Apps und Finanzmanagement-Tools haben das Kundenerlebnis durch die Bereitstellung von Möglichkeiten zur einfachen Verwaltung von Finanzen direkt vom Smartphone aus verbessert. Robo-Advisors bieten automatisierte Anlageberatung durch Algorithmen, was die Finanzberatung zugänglicher und kosteneffizienter macht.

Handwerk: Digitale Lösungen wie Auftragsverwaltungssoftware und mobile Technologien (z.B. Tablets) vereinfachen Arbeitsabläufe erheblich. Diese Tools ermöglichen eine effiziente Organisation von Projekten, zentralisieren wichtige Informationen und ermöglichen Handwerkern den mobilen Zugriff auf technische Daten und Kundeninformationen direkt am Einsatzort. Dies steigert nicht nur die Effizienz und Kundenzufriedenheit, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe.

Diese Entwicklungen zeigen, wie die Digitalisierung es Branchen ermöglicht, ihre Dienstleistungen effizienter anzubieten und besser auf Kundenbedürfnisse einzugehen.

Wie eine durchdachte Digitalisierungsstrategie Ihre ESG-Initiativen unterstützen kann, lesen Sie in unserem Beitrag ESG und Digitalisierung: Nachhaltige Innovationen vorantreiben.

Was sind die Kernaspekte einer effektiven Digitalisierungsstrategie?

Mehrere wichtige Elemente sind entscheidend, um den digitalen Wandel im Unternehmen erfolgreich zu gestalten. Zunächst steht das konsequente Ausrichten der Produkte und Dienstleistungen auf die Kundenbedürfnisse im Fokus. Dies bedeutet, dass wir als Unternehmen unsere Angebote kontinuierlich anpassen müssen, um den sich wandelnden Erwartungen der Kunden gerecht zu werden.

Ein weiterer zentraler Aspekt ist die Markt- und Wettbewerbsanalyse. Durch sorgfältige Analyse identifizieren wir digitale Chancen, die es dem Unternehmen ermöglichen, sich einen Vorteil im Markt zu verschaffen. Mit dem Verständnis der Marktbedingungen und der Aktivitäten von Wettbewerbern können gezielt Investitionen in digitale Innovationen getätigt werden, die echten Mehrwert bieten.

Auch die technologischen Grundlagen tragen entscheidend zum Erfolg einer Digitalisierungsstrategie bei. Dazu gehört:

  • Auswahl geeigneter Technologien: Es ist wichtig, dass die ausgewählten Technologien nicht nur modern, sondern auch kompatibel mit den bestehenden Systemen sind und sich in die Unternehmensprozesse nahtlos integrieren lassen.
  • Implementierung dieser Technologien: Ein Schritt, der sorgfältig geplant und umgesetzt werden muss, um Störungen im Betriebsablauf zu minimieren und gleichzeitig die Effizienz zu maximieren.

Operative Umsetzung einer Strategie zur Digitalisierung

Bei der Umsetzung ist es entscheidend, ein methodisches Vorgehen zu wählen, um die Einführung neuer Technologien und Prozesse effektiv zu gestalten. Ein schrittweiser Ansatz hilft dabei.

Schrittweise Einführung digitaler Prozesse und Tools

Durch die schrittweise Einführung digitaler Prozesse und Tools können Unternehmen bereits während der Umstellung profitieren:

  • Anpassungsfähigkeit: Ermöglicht schnelle Reaktionen auf Herausforderungen und das Feinjustieren von Strategien während der Implementierung.
  • Kontinuierliches Lernen: Jeder Schritt liefert wichtige Erkenntnisse, die dabei helfen, die Effektivität zukünftiger digitaler Initiativen zu verbessern.
  • Risikominimierung: Durch phasenweise Einführung werden Risiken gestreut und Probleme können frühzeitig identifiziert und adressiert werden.
  • Mitarbeiterakzeptanz: Eine schrittweise Umsetzung hilft Mitarbeitern, sich besser an neue Technologien anzupassen, was Widerstände reduziert und die Akzeptanz im gesamten Unternehmen fördert.

3 Case Studies für die erfolgreiche Umsetzung einer Digitalisierungsstrategie

Einzelhandel

Walmart hat seine digitalen Kapazitäten durch den Einsatz von Big Data und Echtzeit-Analytics massiv erweitert. So werden Lagerbestände effizienter verwaltet und die Kundenerfahrung wird durch personalisierte Angebote und einen nahtlosen Online-Offline-Kaufprozess verbessert. Durch die Implementierung eines Omnichannel-Ansatzes hat Walmart seine Marktposition gestärkt und gleichzeitig den Umsatz gesteigert.

Gesundheitswesen

Die Mayo Clinic hat Telemedizin und digitale Gesundheitsdienste implementiert, um Patienten fernzudiagnostizieren und zu behandeln. Durch den Einsatz von Gesundheits-Apps und Online-Konsultationen konnte die Klinik die Zugänglichkeit ihrer Dienstleistungen erweitern und die Patientenbetreuung effizienter gestalten. Dies hat zu einer besseren Patientenzufriedenheit und einer effizienteren Nutzung von Ressourcen geführt.

Fertigung

Siemens hat digitale Zwillinge und IoT-Technologien in seine Fertigungsprozessen eingeführt, um die Produktentwicklung und Wartung zu optimieren. Durch den Einsatz dieser Technologien hat Siemens die Produktlebenszyklen verkürzt, Fehlerquellen reduziert und die Wartungskosten gesenkt. Der Einsatz digitaler Zwillinge ermöglicht eine präzisere Simulation und Analyse von Produktionsprozessen, was zu höherer Effizienz und Produktqualität führt.

Digitaler Zwilling

Ein digitaler Zwilling ist eine virtuelle Darstellung eines realen Objekts, Systems oder Prozesses. Diese Technologie nutzt Echtzeitdaten, um das Verhalten und die Leistung des realen Pendants zu simulieren und zu analysieren. Durch den Einsatz digitaler Zwillinge können Unternehmen Produktentwicklungen optimieren, Wartungszyklen effizienter gestalten und die Betriebsleistung verbessern. Sie ermöglichen eine präzise Vorhersage von Problemen, bevor sie auftreten, und helfen so, Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern.

Merger Cloud Computing Referenz

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Management von Veränderungen im Digitalisierungsprozess

Ein zentraler Faktor ist der Kulturwandel und die effektive Mitarbeiterführung im Rahmen eines solchen Veränderungsprozesses. Führungskräfte spielen eine wichtige Rolle darin, eine Unternehmenskultur der Offenheit und Innovationsbereitschaft zu fördern und Mitarbeiter aktiv durch den Veränderungsprozess zu begleiten. Das schließt das Vorbildsein, das Vermitteln der Vision und das aktive Einbeziehen der Mitarbeiter in den Transformationsprozess mit ein.

Parallel dazu ist die Investition in Schulungen und Weiterbildungen unerlässlich, um die digitalen Kompetenzen der Mitarbeiter zu fördern. Durch gezielte Schulungen stellen wir bei unseren Digitalisierungsprojekten sicher, dass ihre Teams nicht nur mit den neuen Technologien umgehen können, sondern diese auch effektiv zur Verbesserung der Arbeitsabläufe einsetzen. Solche Bildungsinitiativen sollten an die spezifischen Bedürfnisse der Mitarbeiter und die strategischen Ziele des Unternehmens angepasst sein, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen.

Erfolgreiches Change Management ist in der digitalen Ära stark davon abhängig, wie gut Unternehmen ihre Mitarbeiter führen und weiterbilden, um die neuen Herausforderungen und Chancen, die die Technologie bietet, meistern zu können.

Hören Sie dazu passend unseren Podcast Cloud Legacy

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In 7 Schritten eine Digitalisierungsstrategie entwickeln

Die Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie enthält folgende grundlegenden Schritte:

Zieldefinition

Die Ziele sollten sowohl die langfristige Vision des Unternehmens als auch spezifische, messbare Zielsetzungen für die digitale Transformation beinhalten. Beispiele hierfür können Steigerung der Effizienz, Verbesserung der Customer Experience oder die Erschließung neuer Märkte sein.

Ist-Analyse

Die Analyse des aktuellen Stands der digitalen Technologien und Prozesse im Unternehmen umfasst die Bewertung der vorhandenen IT-Infrastruktur, Software, Datenmanagementpraktiken und digitale Kompetenzen der Mitarbeiter.

Bedarfsanalyse

Es werden die digitalen Bedürfnisse und Anforderungen aller Stakeholder, einschließlich Kunden, Mitarbeiter und Partner ermittelt. Es sollte auch die Identifikation von Markt- und Technologietrends beinhaltet sein, um sicherzustellen, dass die Strategie zukunftssicher ist.

Strategieentwicklung

Die auf den zuvor gesammelten Informationen basierende Entwicklung der Digitalisierungsstrategie sollte klare Richtlinien für die Auswahl und Implementierung neuer Technologien, die Digitalisierung von Prozessen und die Datenintegration beinhalten. Ebenfalls wichtig ist, die Kulturveränderung und Schulungsbedarfe zu adressieren, wobei eine positive Fehlerkultur gefördert wird, um Innovation und kontinuierliches Lernen zu unterstützen.

Umsetzungsplanung

Der Plan sollte Zeitrahmen, Budgets, Verantwortlichkeiten und Meilensteine umfassen. Auch Risikomanagementstrategien müssen enthalten sein, um auf mögliche Herausforderungen reagieren zu können.

Implementierung

Die geplanten Maßnahmen werden nun schrittweise durchgeführt. Das beinhaltet die technologische Aufrüstung, die Prozessdigitalisierung und die Durchführung von Schulungen für Mitarbeiter, um deren digitalen Fähigkeiten zu entwickeln.

Monitoring und Anpassung

Nach der Implementierung ist entscheidend, dass die Auswirkungen der Digitalisierungsmaßnahmen kontinuierlich  überwacht und bewertet werden. Das Sammeln von Feedback und die Verwendung von Leistungsindikatorene hilft Fortschritte zu messen. Sie sollten bereit sein, die Strategie bei Bedarf anzupassen, um auf Veränderungen in der Technologie oder im Markt reagieren zu können.

Messung des Erfolgs und kontinuierliche Verbesserung

Hierzu gehört der Einsatz von Key Performance Indicators (KPIs) und Feedback-Systemen, die eine objektive Bewertung der Fortschritte und der Effektivität der Digitalstrategie ermöglichen. Diese Metriken helfen uns zu erkennen, wo Anpassungen erforderlich sind und wie die Umsetzung optimiert werden kann.

Darüber hinaus ist die Anwendung agiler Methoden ein zentraler Bestandteil für die kontinuierliche Verbesserung der Digitalisierungsstrategie. Agile Ansätze ermöglichen es, flexibel und schnell auf Veränderungen im Markt oder in der Technologielandschaft zu reagieren. Durch regelmäßige Iterationen und Anpassungen wird die Strategie fortlaufend verfeinert und an die tatsächlichen Bedürfnisse und Herausforderungen angepasst. 

Fazit und Ausblick

Eine effektive Digitalisierungsstrategie umfasst die klare Definition von Zielen, eine sorgfältige Analyse der aktuellen technologischen Landschaft, die Einführung neuer digitaler Prozesse und Tools sowie eine kontinuierliche Bewertung und Anpassung der Strategie durch den Einsatz von KPIs und agilen Methoden.

Blickt man in die Zukunft, so wird der Bereich der Digitalisierung sich weiterhin rapide entwickeln. Technologien wie Künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge (IoT) und automatisierte Systeme treten immer mehr in den Vordergrund und bieten Unternehmen neue Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung und Innovation. Unternehmen, die ihre Strategie zur Digitalisierung proaktiv weiterentwickeln und anpassen, werden sich besser positionieren, um von diesen technologischen Fortschritten zu profitieren und sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu sichern.

Merger Cloud Computing Referenz

Wir begleiten Unternehmen bei ihrer Digitalisierungsstrategie und sorgen für eine nahtlose Systemintegration. Dabei garantieren wir Datensicherheit und Compliance und sichern eine reibungslose Geschäftskontinuität. Vertrauen Sie auf unsere jahrelange Expertise in zahlreichen erfolgreichen Digitalisierungsprojekten.

FAQ – häufig gestellte Fragen zu Digitalisierungsstrategie

Gibt es Förderungsmöglichkeiten für meine Digitalisierungsstrategie?

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt die Digitalisierung in der Wirtschaft derzeit mit den Förderinitiativen “Digital Jetzt” und “Go-Digital” finanziell. Nähere Infos dazu und Links zur den Fördermöglichkeiten finden Sie in unserem Artikel Chancen und Risiken der Digitalisierung.

Welche digitalen Strategien gibt es?

Zu den gängigen digitalen Strategien gehören die Einführung von Cloud-Lösungen, der Einsatz von Big Data und Analytics, die Implementierung von Künstlicher Intelligenz, die Nutzung des Internets der Dinge (IoT) und die Automatisierung von Geschäftsprozessen.

Wie erstelle ich eine Digitalisierungsstrategie?

Beginnen Sie mit einer Zieldefinition, führen Sie eine Ist-Analyse durch, ermitteln Sie die Bedarfsanalyse, entwickeln Sie eine maßgeschneiderte Strategie basierend auf diesen Daten, planen Sie die Umsetzung, führen Sie die Maßnahmen schrittweise durch und etablieren Sie ein fortlaufendes Monitoring und Anpassungsverfahren. Mehr Details finden Sie in unserem Artikel über Digitalisierungsstrategien.

Was ist eine Digitalstrategie (im Gegensatz zur Digitalisierungsstrategie)?

Eine Digitalstrategie fokussiert auf die Nutzung digitaler Technologien zur Erreichung übergeordneter Geschäftsziele und umfasst oft Marketing und Kundeninteraktionen, während eine Digitalisierungsstrategie sich spezifisch auf die Umwandlung und Automatisierung interner Prozesse und Operationen konzentriert.

Was sind Digitalisierungsmaßnahmen?

Digitalisierungsmaßnahmen sind spezifische Aktionen und Projekte, die darauf abzielen, Geschäftsprozesse durch Technologie zu optimieren, z.B. die Einführung eines elektronischen Dokumentenmanagementsystems oder die Automatisierung der Kundenbetreuung.

Beispiel für eine Digitalisierungsstrategie?

Ein Einzelhandelsunternehmen könnte eine Digitalisierungsstrategie entwickeln, die die Einführung eines integrierten E-Commerce-Systems, die Nutzung von Datenanalytik zur Optimierung des Lagerbestands und die Implementierung von digitalen Zahlungssystemen in ihren physischen Geschäften umfasst.

Was sind die Schlüsselelemente einer erfolgreichen Digitalisierungsstrategie?

Eine effektive Digitalisierungsstrategie umfasst klare Zieldefinitionen, eine gründliche Ist-Analyse der aktuellen Technologie und Prozesse, Bedarfsanalysen der Stakeholder, strategische Planung für Technologieauswahl und -implementierung, sowie fortlaufendes Monitoring und Anpassung der Maßnahmen.

Wie messe ich den Erfolg einer Digitalisierungsstrategie?

Der Erfolg sollte anhand spezifischer Key Performance Indicators (KPIs) gemessen werden, die vor der Implementierung festgelegt wurden. Dazu gehören Produktivitätssteigerungen, Kundenengagement, Kosteneinsparungen und die Geschwindigkeit bei der Umsetzung neuer digitaler Projekte.

Wie kann ich sicherstellen, dass die Digitalisierungsstrategie mit den Geschäftszielen übereinstimmt?

Stellen Sie sicher, dass die Digitalisierungsziele aus den übergeordneten Unternehmenszielen abgeleitet werden. Regelmäßige Abstimmungen zwischen den IT-Teams und anderen Geschäftsbereichen sind entscheidend, um die Ausrichtung und Integration sicherzustellen.

Wie gehe ich mit Widerständen gegen die digitale Transformation um?

Fördern Sie eine positive Fehlerkultur und offene Kommunikation. Schulungen und Workshops helfen, die Vorteile der digitalen Transformation zu verdeutlichen und die Akzeptanz bei den Mitarbeitern zu erhöhen.

Welche technologischen Trends sollten bei der Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie berücksichtigt werden?

Achten Sie auf Trends wie Künstliche Intelligenz, Automatisierung, Cloud-Computing und das Internet der Dinge (IoT), da diese Technologien die Effizienz steigern und neue Geschäftsmodelle ermöglichen können.

Wie entwickle ich die digitalen Kompetenzen meiner Mitarbeiter weiter?

Implementieren Sie regelmäßige Schulungen und Förderprogramme, die auf die spezifischen digitalen Tools und Plattformen zugeschnitten sind, die in Ihrem Unternehmen eingesetzt werden. Partnerschaften mit Technologieanbietern für zertifizierte Kurse können ebenfalls wertvoll sein.

Wie kann ich die Nachhaltigkeit der Digitalisierungsstrategie sicherstellen?

Durch die Einrichtung eines dedizierten Teams für digitale Innovation, das kontinuierlich Markt- und Technologieentwicklungen verfolgt und die Strategie entsprechend anpasst. Zudem ist es wichtig, regelmäßige Reviews der Digitalstrategie durchzuführen, um ihre Relevanz und Effektivität zu gewährleisten.