Cloud Migration: Definition, Vorteile & Hindernisse

Die verstärkte Nutzung von Diensten in der Cloud – viele Unternehmen setzen immer öfter auf solche Lösungen und Anwendungen. Der Weg dahin führt über die Cloud Migration. Unternehmen, die mit einer klaren Strategie an dieses anspruchsvolle Cloud Computing Projekt herangehen, meistern die Migration in die Cloud in der Regel erfolgreich.

Zuletzt aktualisiert am 17. Januar 2024

Die verstärkte Nutzung von Diensten in der Cloud – viele Unternehmen setzen immer öfter auf solche Lösungen und Anwendungen. Der Weg dahin führt über die Cloud Migration. Unternehmen, die mit einer klaren Strategie an dieses anspruchsvolle Cloud Computing Projekt herangehen, meistern die Migration in die Cloud in der Regel erfolgreich.

Matthias Meyer SEQUAFY GmbH

Matthias Meyer

Co Founder & Practice Director AWS

Matthias hat den berüchtigten IT-Spieltrieb und testet gerne aus, anstatt lange darüber zu reden. Als Co Founder der SEQUAFY GmbH ist er außerdem Spezialist für Amazon Web Services, Netzwerkadministration, Architektur und Design.

Was bedeutet Cloud Migration?

Der Begriff Cloud Migration umschreibt alle Abläufe, die mit dem Wechsel von klassischen IT-Strukturen on premise auf Lösungen in der Cloud zusammenhängen. Eine Cloud Migration läuft in mehreren Phasen ab.

Alles beginnt bei der grundsätzlichen Entscheidung, auf Anwendungen in der Cloud zu setzen. Basierend darauf erstellst Du eine Cloud Migrationsstrategie. Diese Strategie für die Cloud ist immer individuell auf ein Unternehmen zugeschnitten und muss somit jeweils spezifisch erstellt werden.

Im nächsten Schritt erfolgt die Wahl der konkreten Anwendungen in der Cloud. Hierbei gilt es, Deine vorhandenen Anwendungen durch gleichwertige oder bessere Lösungen in der Cloud zu ersetzen. Durch die gezielte Auswahl erfolgt der Aufbau einer Cloud Umgebung, die in ihrer Funktionalität die vorhandenen Dienste vollständig ersetzt. Es erfolgt somit eine Prüfung jeder einzelnen Anwendung und die Suche nach einer passenden Ersatzlösung in der Cloud.

Abschließend erfolgt die Datenmigration in die Cloud. Unternehmen verfügen über gewachsene IT-Strukturen. Im Fokus stehen hier vor allem die vorhandenen Daten. Bei der Migration in die Cloud erfolgt oftmals ein Plattformwechsel. Die neuen Anwendungen in der Cloud sind nicht immer direkt kompatibel mit den bisherigen Lösungen on premise. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Du vor dem operativen Wechsel die Kompatibilität prüfst und gegebenenfalls Schnittstellen schaffst.

Warum Unternehmen ihre Daten in die Cloud migrieren

Bei der Entscheidung pro Cloud geben wirtschaftliche und praktische Faktoren die zentralen Impulse. Jedes Unternehmen sollte individuell prüfen, ob der Einsatz von Cloud Computing im eigenen Bereich Sinn ergibt. Die Entscheidungsfindung kann ganz unterschiedlich aussehen. Es gilt, die Fragen, die für Deine Situation ausschlaggebend sind, konkret zu finden. Dies hängt vom Einsatz der IT in Deinem Unternehmen, den Anforderungen sowie auch der Art und Weise, wie Du und Deine Mitarbeitenden arbeiten, ab.

Modern Work

Ein häufiger Faktor, der in den letzten Jahren viele Unternehmen zum Wechsel in die Cloud bewogen haben, ist Modern Work. Gerade die weltweite COVID-19-Pandemie hat die Arbeitsstrukturen in vielen Unternehmen nachhaltig verändert. Plötzlich stieg der Anteil an Mitarbeitenden im Homeoffice oder der Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk erfolgt von einem mobilen Standort aus. Lösungen in der Cloud passen viel besser zu einer solchen Arbeitsumgebung als Anwendungen on premise. Bei klassischen Strukturen mit eigenen Servern ist der Zugriff auf die internen Daten von außerhalb deines Netzwerks problematisch umzusetzen. Die Cloud hingegen ist standortunabhängig. Selbst bei Reisen im Ausland gelingt der Zugriff auf Daten in der Cloud ohne Probleme.

Schnelles Internet

Schnelle Internetverbindungen sind ebenfalls ein Faktor, der Cloud Computing interessanter gemacht hat. Durch schnelles mobiles Internet auf Basis von 5G sowie Kabelverbindungen mit Glasfaser ist es inzwischen problemlos möglich, größere Datenmengen schnell über das öffentliche Netzwerk zu bewegen. Dies ermöglicht es dir, zahlreiche Bereiche der IT in die Cloud auszulagern. Auch größere Datenmengen sind in der Cloud Umgebung jederzeit verfügbar und lange Wartezeiten bei der Übertragung von Daten aus der Cloud gibt es mit schnellem Internet nicht.

KI, Machine Learning & Co.

Eine Cloud Migration ist auch interessant, weil Du so Zugriff auf spezielle Dienste und moderne Technologien erhältst. Azure von Microsoft beispielsweise öffnet den Weg zu Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz. Auf Basis dieser Plattform entwickelst Du eigene Anwendungen, die Machine Learning, AI oder auch Deep Learning beinhalten. Mit Azure ist dann die Einbindung Deiner eigenen Daten in diese Anwendungen möglich. Mit eigenen Mitteln on premise ist der Zugang zu solchen Technologien viel schwerer umzusetzen. Aufgrund der Kosten sind kleine und mittlere Unternehmen meist komplett außen vor. Mit Azure in der Cloud hingegen kannst Du auch als kleiner Betrieb solche Lösungen nutzen und von den innovativen Möglichkeiten profitieren.

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Ressourcen sparen

Die Amazon Web Services, kurz AWS, bieten eine Fülle an Leistungen in der Cloud. AWS ist in viele einzelne Services aufgeteilt. Dazu gehören neben virtuellen Servern und Cloud Speichern auch Content Delivery Networks und Datenbanken in der Cloud. Aus diesen verschiedenen Services kannst Du eine individuelle Infrastruktur in der Cloud aufbauen und so zahlreiche ressourcenintensive Dienste in die Cloud verschieben.

Kosteneffizienz

Ein weiterer wichtiger Faktor sind die Kosten. Der Vergleich zwischen Cloud und on premise zeigt die Unterschiede dieser beiden Modelle deutlich auf. Deine eigene IT-Infrastruktur on premise erfordert vor allem eine hohe Anfangsinvestition. Die Anschaffung von Servern und der Technik darum ist dementsprechend teuer. Ebenfalls fallen im Zuge der Aufrüstung regelmäßig Folgekosten an.

Die Nutzung der Cloud hingegen erfordert keinerlei Investition. Leistungen in der Cloud werden in monatlichen Raten abgerechnet. Die Höhe dieser orientiert sich am Umfang der Ressourcen sowie der Nutzung. Ein weiterer Vorteil ist die Anpassungsfähigkeit. Die meisten Cloud Dienste kannst Du kurzfristig skalieren. So wächst die Cloud mit Deinem Unternehmen oder Du reduzierst die Ressourcen, wenn Du diese nicht mehr benötigst. Bei Lösungen on premise ist dies hingegen so nicht möglich. Angeschaffte Systeme erzeugen weiterhin laufende Kosten für Strom, unabhängig der Auslastung. Eine Aufrüstung ist ebenfalls nur begrenzt möglich. Oftmals ist eine Neuanschaffung erforderlich, wenn die Leistung nicht mehr ausreicht.

Flexibilität & Skalierbarkeit

Dazu sind diese Dienste in der Cloud flexibel und skalierbar. Den Leistungsumfang von Microsoft Azure oder Amazon AWS wählst Du so, dass er zu Dir und Deinem Unternehmen passt. Viele Faktoren sind bei Anwendungen in der Cloud anpassbar. Dazu gehören der Speicherplatz, die Anzahl der Nutzer oder auch die zur Verfügung stehende Rechenleistung. Dies wiederum beeinflusst direkt die Kosten. So reduzierst Du schnell die laufenden Kosten für die Cloud, wenn die Leistungen nicht mehr benötigt werden.

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Was bedeutet Legacy-Infrastruktur?

Als Legacy-Infrastruktur werden IT-Strukturen bezeichnet, die über viele Jahre oder sogar Jahrzehnte lokal in einem Unternehmen gewachsen sind. Dazu gehören Hardware und besonders auch Software. Viele Unternehmen setzen zentrale Softwareplattformen ein, beispielsweise für das Enterprise-Ressource-Planning. Diese Lösungen wurden oftmals um weitere Module und Anwendungen erweitert. Durch Schnittstellen und individuelle Entwicklungen sind so IT-Infrastrukturen entstanden, die schwer zu verwalten und unflexibel sind.

Objektiv betrachtet sind solche Legacy-Infrastruktur in vielen Fällen nicht mehr wirtschaftlich. Sie fallen durch komplexe Prozesse auf, die ineffizient sind und eine individuelle Einarbeitung deiner Mitarbeitenden erfordern. Eine Weiterentwicklung ist ebenfalls kompliziert und teilweise sogar unmöglich. Damit sind Legacy-Infrastrukturen das Gegenteil der Cloud. Diese ist agil, unabhängig und flexibel.

Dennoch scheuen viele Unternehmen den Wechsel von Legacy auf Cloud Infrastrukturen. Dies liegt oftmals an diesen komplexen, gewachsenen Strukturen. Die Migration in die Cloud oder auf modernere Strukturen wird als zu großes Projekt angesehen und somit auf einen Punkt in der Zukunft verschoben. Dies kann jedoch zu einer Situation führen, die einen Wechsel sehr kurzfristig erforderlich macht. Deshalb ist es sinnvoll, frühzeitig eine Migrationsstrategie für die Cloud zu entwickeln, wenn Legacy-Infrastrukturen im Einsatz sind.

Welche Cloud Migrationsstrategie sollten Unternehmen verfolgen?

Die Migrationsstrategie bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Verlagerung der IT-Infrastruktur in die Cloud. Eine klare Strategie bringt Planungssicherheit und beseitigt Risiken. Oftmals wird auf die Strategie der „sechs Rs“ verwiesen. Dies sind sechs verschiedene Strategien, die von AWS für die Migration in die Cloud entwickelt wurden. Die sechs Rs sind Rehosting, Replatforming, Repurchasing, Refactoring, Retain und Retire.

Cloud Migration - die 6 Schritte

Die konkrete Wahl der Strategie richtet sich primär nach den Gegebenheiten on premise und den potenziellen Lösungen in der Cloud. Rehosting beispielsweise bietet sich an, wenn eine Verlagerung in die Cloud ohne Anpassung möglich ist. Auf Refactoring hingegen wird zurückgegriffen, wenn die Architektur der Anwendung verändert werden muss. Retire bedeutet die Stilllegung einer vorhandenen Software on premise. Für jede Anwendung wird eine dieser Strategien gewählt. Dann erfolgt entsprechend die Planung mit allen erforderlichen Aufgaben.

Ablauf in vier Phasen

Der Ablauf der eigentlichen Migration in die Cloud verläuft nach einem klaren Fahrplan mit vier Phasen. Dieser Ablauf wird auf jede einzelne Anwendung, die in Deinem Unternehmen in die Cloud überführt wird, angewendet. Den Anfang macht dabei eine Analyse der Ist-Situation. Die gemeinsame Analyse mit einem IT-Dienstleister ist hier sinnvoll. Der IT-Dienstleister als Spezialist für die Cloud kennt die besten Lösungen und Du bist mit Deinem Unternehmen und den Anforderungen vertraut.

Darauf basierend entsteht ein Fahrplan für die Migration in die Cloud. Dann beginnt die eigentliche Migration. In dieser Stufe erfolgt der eigentliche Wechsel auf die neuen Strukturen in der Cloud. Voraus geht eine Testphase, sodass der eigentliche Wechsel auf die Strukturen in der Cloud nahtlos und problemfrei gelingt. Abschließend erfolgt die Beobachtung und Optimierung. Durch Verbesserungen an Workflows und Tools wird die Produktivität der neuen Lösungen in der Cloud gesteigert.

Wie funktioniert die Migration von on-premise zur Cloud?

Für eine erfolgreiche Cloud Migration braucht es zunächst zwei Dinge: Kenntnisse über die eigenen Anforderungen sowie Know-how zu Lösungen in der Cloud. Basierend darauf entstehen dann eine Migrationsstrategie sowie der konkrete Fahrplan für die Migration.

Ein solches Projekt lässt sich gut gemeinsam mit einem IT-Dienstleister, der sich auf die Migration und Cloud Lösungen spezialisiert hat, meistern. Über das Cloud Consulting gelingt die Analyse der Ist-Situation sowie die Erstellung einer Cloud Migrationsstrategie. Die Dienstleister begleiten Dich und Dein Unternehmen dann durch die weiteren Phasen der Migration.

Zudem ist die Cloud Migration in der Regel ein länger andauernder Prozess. Du nutzt wahrscheinlich viele unterschiedliche Programme simultan in Deinem Unternehmen. Alle diese Anwendungen gleichzeitig in die Cloud zu verschieben, ist ein risikoreiches Projekt. Neben der eigentlichen Cloud Migration müssen sich auch deine Mitarbeitenden auf die neuen Plattformen einstellen. Dazu gehört der Umgang mit den Anwendungen sowie die eventuell neu gestalteten Prozesse. Aus diesem Grund ist ein schrittweiser Umstieg auf die Cloud Anwendungen sinnvoll.

Sie denken über einen Weg nach, mit dem Sie mehr Geschwindigkeit in ihr Business bringen und zeitgleich Kosten sparen? Hier kann die Cloud definitiv der richtige Weg sein. Unsere Experten prüfen gerne, welcher Weg der richtige für ihr Unternehmen ist.

Vier zentrale Wettbewerbsvorteile durch die Cloud Migration

Es gibt eine Reihe von guten Gründen für den Wechsel auf Strukturen in der Cloud. Zu den vier wichtigsten Punkten gehören die folgenden Faktoren:

  • Kostenreduzierung
  • Umgebung für Modern Workplace
  • Skalierbarkeit und Flexibilität
  • Ausfallsicherheit und Redundanz

Durch den Wechsel auf die Cloud lassen sich die Ausgaben für die IT oftmals deutlich reduzieren. Besonders über die Public Cloud findest Du Lösungen mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis, darunter Microsoft Azure oder AWS. Darüber hinaus sind die Kosten für Cloud Dienste besser planbar.

Mit Cloud Diensten schaffst Du zudem die optimale Umgebung für den Modern Workplace. Die Integration von Mitarbeitenden im Homeoffice gelingt so problemlos. Von dort haben alle Mitarbeitenden Zugriff auf die Bereiche in der Azure oder AWS Cloud. Damit bist Du mit einer Cloud Strategie bestens gerüstet für die Zukunft.

Zu den häufig zitierten Vorteilen der Cloud gehören Skalierbarkeit und Flexibilität. Tatsächlich sind dies Stärken der Cloud, die Dir eine IT-Infrastruktur on premise nicht bietet. Anpassung und Skalierung der Ressourcen sind kurzfristig möglich, bei AWS dank Auto Scaling sogar in Echtzeit. Dabei gibt es keine Limits, wie sie Dir ein lokaler Server setzt.

Das Thema Ausfallsicherheit wird in der IT immer wichtiger. Ohne digitale Systeme sind viele Unternehmen nicht mehr in der Lage, die tägliche Arbeit auszuführen. Besonders die großen Anbieter von Public Clouds wie AWS oder Azure haben eine extrem hohe Zuverlässigkeit. Diese Dienste fallen faktisch nie aus.

Cloud Migration: Welche Art der Cloud eignet sich am besten für Dein Unternehmen?

Du hast bei der Cloud Migration eine Reihe von Optionen, wie Du Deine Infrastruktur in der Cloud aufbaust. Dies betrifft vor allem das Modell der Cloud. Hier besteht die Wahl zwischen Private und Public Clouds sowie einer Hybrid oder Multi Cloud. Alle diese Varianten haben spezifische Eigenschaften sowie Vor- und auch Nachteile.

Public Cloud

Eine Public Cloud zeichnet sich durch standardisierte und einheitliche Dienste aus. Bekannte Cloud Anbieter in diesem Bereich sind Microsoft mit Azure und Amazons Cloud Service AWS. Ein gutes Beispiel für Public Clouds sind reine Speicher wie S3 von AWS. Die Daten, die Du in der Public Cloud ablegst, sind selbstverständlich nicht öffentlich zugänglich. Dienste in der Public Cloud überzeugen im Vergleich zu anderen Lösungen in der Cloud meist durch besonders konkurrenzfähige Preise, sind dafür jedoch weniger flexibel.

Private Cloud

Flexibler, aber dafür teurer, ist eine Private Cloud. Hierbei werden die Dienste und Anwendungen individuell für Dein Unternehmen bereitgestellt. Es ist möglich, eine eigene Private Cloud aufzubauen, beispielsweise durch die Anmietung von Servern in einem Rechenzentrum. Eine Private Cloud ermöglicht es, angepasste Lösungen zu erstellen. Dies bedarf jedoch einer individuellen Bereitstellung und Konfiguration, sodass solche Dienste nicht direkt zur Verfügung stehen. Der Vorteil der Public Cloud ist, dass Du teilweise direkten Zugriff auf Dienste hast und diese absolut flexibel nutzen kannst. Dies ist beispielsweise bei AWS C2 (Elastic Compute Cloud) möglich. Diese virtuellen Server ohne Vertragslaufzeit lassen sich sogar sekundenweise bereitstellen und dementsprechend auch abrechnen.

Hybrid Cloud

Die Hybrid Cloud ist auch im Cloud Computing die Beschreibung einer Mischform, in diesem Fall mehrerer „Speicherumgebungen“. In der Regel handelt es sich um eine Kombination aus einem Rechenzentrum vor Ort (dazu wird auch die Private Cloud gezählt) und einer Public Cloud.

 Je nachdem wen man fragt, wird die Hybrid Cloud ganz unterschiedliche beschrieben:

  • Zwei oder mehr Private Clouds
  • Zwei oder mehr Public Clouds
  • Je eine Private und eine Public Cloud (oder mehr)
  • Mindestens eine Private oder Public Cloud, die mit einer virtuellen oder einer Bare-Metal-Umgebung (Computersystem oder Netzwerk, in dem eine virtuelle Maschine direkt auf der Hardware und nicht innerhalb des Host-Betriebssystems installiert wird) verbunden ist

In jedem Fall ist auch die Hybrid Cloud eine Ressourcen sparende Möglichkeit beim Wechsel von on premise in die Cloud. Außerdem ist sie vergleichsweise günstig und bietet eine hohe Sicherheit für sensible Daten & Anwendungen. Wie alle Cloud Modelle ist auch die Hybrid Cloud flexibel skalierbar und ermöglicht somit auch kleinen Unternehmen viel Gestaltungsspielraum.

Multi Cloud

Eine weitere Option sind Multi Clouds. Diese Form der Cloud hat in der jüngeren Vergangenheit an Beliebtheit gewonnen. Multi Clouds sind eine Weiterentwicklung der Hybrid Cloud. Hierbei werden verschiedene Cloud Computing Dienste mit ähnlichen Services von unterschiedlichen Anbietern wie Azure oder AWS in einer Cloud Lösung gebündelt. So können zwei ähnliche Dienste von unterschiedlichen Cloud Anbietern simultan in Deinem Unternehmen zum Einsatz kommen.

Dies bietet Dir verschiedene Vorteile. Zum einen sorgst Du so für eine Redundanz. Fällt ein Cloud Anbieter aus, steht Dir der andere weiterhin zur Verfügung, sodass Du Ausweichmöglichkeiten hast. Zum anderen unterscheiden sich die Anwendungen oftmals im Detail. Durch die Nutzung von zwei oder mehr Optionen von Azure oder AWS hast Du Plattformen mit leicht abweichenden Funktionen zur Verfügung, die aber grundsätzlich denselben Service bieten. Eventuell haben verschiedene Abteilungen in Deinem Unternehmen unterschiedliche Anforderungen an einen Dienst in der Cloud. Durch die Nutzung einer Multi Cloud musst Du keine Kompromisse eingehen.

Hören Sie dazu passende Folgen unseres Sequafy Podcasts “Cloud Legacy” über Cloud Migration

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Unser Fazit zur Migration in die Cloud

Die Cloud ist aus dem Alltag von Unternehmen faktisch nicht mehr wegzudenken. Mit Lösungen in der Cloud stellst Du Dein Unternehmen flexibel auf und verschaffst Dir Vorteile gegenüber Wettbewerbern. Mit einer durchdachten Strategie gelingt eine reibungslose Cloud Migration. So wird die Cloud zu einem wichtigen und zentralen Bestandteil Deiner IT-Infrastruktur, die Dich für die Zukunft optimal aufstellt.

Unser Ziel ist es, Ihnen und ihren Mitarbeitern den Weg in die für Sie passende Cloud Umgebung zu ermöglichen. Egal ob kleiner Betrieb oder international agierendes Unternehmen – wir finden das richtige Setup. Nehmen Sie direkt Kontakt zu uns auf – wir unterstützen Sie gerne bei ihrem Projekt! 

FAQ – Häufige Fragen zu Cloud Migration

Was ist eine Cloud Migration?

Bei einer Cloud Migration werden Rechenressourcen wie z.B. Daten, Anwendungen oder IT-Prozesse in eine Cloud-Umgebung verlagert.

Meistens erfolgt diese Verlagerung von einem lokalen Rechenzentrum zu einem Cloud-Anbieter.

Was ist eine Cloud Migrationsstrategie?

Bei einer Cloud Migratinsstrategie wird der genaue Prozess bzw. die Strategie zur Übertragung der Datenbanken, Andwendungen und IT-Prozesse in die Cloud festgelegt.

Was bringt eine Cloud Migration?

Nach einer erfolgreichen Cloud Migration steigen Produktivität, Flexibilität und Geschwindigkeit. Dies liegt unter anderem daran, dass das Unternehmen weder auf den Aufbau einer physischen Infrastruktur waren, noch diese im Anschluss pflegen muss.

Eine ganze weitere Reihe an Ressourcen, Anwendungen und Werkzeugen stehen dann außerdem zur Verfügung.