26 Cloud Computing Statistiken & Trends 2024

Wir haben hier eine Aufstellung der 26 interessantesten, relevantesten und aufschlussreichsten Cloud-Computing-Statistiken für dich zusammengestellt. Diese veranschaulicht, wie groß die Cloud bereits ist und wie sie sich voraussichtlich entwickeln wird.

Zuletzt aktualisiert am 9. Januar 2024

Cloud Computing hat die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, grundlegend verändert. Diese Liste der relevantesten Cloud-Computing-Statistiken, -Trends und -Fakten zeigt, wie groß dieser Markt wirklich ist und wie er sich voraussichtlich in Zukunft entwickelt.

Wir haben hier eine Aufstellung der 26 interessantesten, relevantesten und aufschlussreichsten Cloud-Computing-Statistiken für Sie zusammengestellt. Diese veranschaulicht, wie groß die Cloud bereits ist und wie sie sich voraussichtlich entwickeln wird.

Franziska Wohlfahrt-Prahl Senior Marketingmanagerin bei Sequafy

Franziska Wohlfahrt-Prahl

Marketingmanagerin

Franziskas Welt ist das (Online-)Marketing, ihre liebste Disziplin ist es sich in komplexe Themen einzuarbeiten und diese leicht verständlich zusammenzufassen. Die Welt des Cloud Computing hat sie bei Sequafy erst so richtig kennengelernt und sieht es als spannende Herausforderung, hier ihre Erfahrung mit einzubringen.

Die Cloud

Die „Cloud“ ist eine unverzichtbare Online-Technologie, die weltweit eingesetzt wird – Du kommst nicht darum herum.

Seit der COVID-19-Krise befindet sich der Cloud-Computing-Markt in einem rasanten Aufwärtstrend, wenn es um Cloud-Einführung, Infrastruktur, Ausgaben und Entwicklung geht.

Natürlich ist es unmöglich, ganz genau vorherzusagen, wie die Zukunft des Cloud Computing aussehen wird. Zuletzt hat uns COVID-19 gezeigt, dass sich alles sehr schnell ändern kann. Dennoch haben sich bestimmte Muster in Bezug auf Cloud-Technologien und Cloud-Infrastrukturen herauskristallisiert, die sich hervorragend analysieren lassen. Doch selbst wenn wir diese außer Acht lassen, sprechen die aktuellen Cloud-Computing-Statistiken Bände über den Stand des Cloud-Computing und seine Entwicklung.

Infografik Cloud Computing in Zahlen-2
Infografik: Cloud Computing in Zahlen

Cloud Computing kompakt

Was wir als „die Cloud“ bezeichnen, existiert tatsächlich als physisches Netzwerk von Servern. Diese Server hosten Daten, auf die man über eine Internetverbindung zugreifen kann. Das ist die Grundlage aller Cloud-Software, und man könnte argumentieren, dass das Internet als Ganzes so funktioniert. Das Einzige was man braucht ist eine Internetverbindung – das macht Cloud Computing sowohl für den geschäftlichen als auch für den privaten Gebrauch super praktisch.

Vereinfacht ausgedrückt: Beim Cloud Computing geht es darum, das Internet zu nutzen, um eine Verbindung zu Onlinediensten herzustellen. Diese Onlinedienste wiederum werden in der Cloud gehostet. Cloud Services umfassen alles von einfacher Cloud-Speicherung bis hin zu Cloud-Infrastrukturplattformen wie z.B. AWS. Außerdem werden all ihre bevorzugten Online-Streaming-Inhalte auf Cloud-Servern gehostet, egal ob es sich um eine Netflix-Serie, die Spotify-Playlist oder einen YouTube-Kanal handelt.

Während Cloud Computing ein integraler Bestandteil jeder modernen Organisation ist (und somit in der Regel einen großen Teil der Ausgaben für die IT-Infrastruktur ausmacht), sind auch private Nutzer auf Cloud-Dienste angewiesen. Wenn der genutzte Standard-E-Mail-Client beispielsweise Gmail ist oder sie schon mal eine Datei über Dropbox geteilt haben: In beiden Fällen haben Sie bereits die Cloud genutzt, auch wenn Sie sich dessen nicht bewusst waren.

Public Cloud vs. Private Cloud vs. Hybrid Cloud

Es gibt drei Haupttypen von Cloud-Computing-Bereitstellungen: Public Cloud, Private Cloud und Hybrid Cloud. 

Public Clouds, welche sich im Besitz von Drittanbietern befinden und von diesen betrieben werden, sind am weitesten verbreitet. Dazu gehören europäische Cloud-Speicheranbieter wie IONOS Cloud und OVHCloud sowie große Plattformen wie z.B. Microsoft Azure. Die Vorteile der Nutzung einer Public Cloud sind geringere Kosten, Wartungsfreiheit, hohe Ausfallsicherheit und nahezu unbegrenzte Skalierbarkeit. 1

Private Clouds werden nur von einer Organisation verwendet. Folglich wird die Cloud-Infrastruktur einer privaten Cloud (die physischen Server, die die private Cloud hosten) auch von dieser Organisation verwaltet. Häufig werden diese von Regierungsbehörden und großen Organisationen genutzt. Die Vorteile sind eine bessere Kontrolle und Privatsphäre sowie eine erhöhte Flexibilität. 1

Hybrid Clouds kombinieren die Vorteile von Public und Private Clouds. Mit einer Hybrid-Cloud-Lösung kannst Du Public-Cloud-Ressourcen zum Beispiel nur dann nutzen, wenn Du diese wirklich brauchst, und sparst nebenbei viel Geld.

Sind Personal-Cloud-Computer die Zukunft?

Was einst als Science-Fiction galt, könnte bald Realität werden. Microsoft hat bereits mit der Einführung seines Windows 365-Dienstes begonnen, der virtuelle PCs mit Windows 10 oder 11 anbietet.

Dieser Dienst bietet Zugriff auf einen Windows-Cloud-Computer, der genau wie ein physischer Computer funktioniert. Der virtuelle Computer kann auf jedes beliebige Gerät gestreamt werden. Dies verspricht – sollte alles wie geplant funktionieren – eine Revolution im Cloud-Computing.

Top 26 Cloud-Computing-Statistiken

Nun zu dem Grund, warum Sie diesen Artikel überhaupt geöffnet haben: Interessante Statistiken und Trends zur Cloud-Computing-Technologie. Wir sehen uns die interessantesten, relevantesten und bahnbrechendsten Entwicklungen aus der gesamten Branche an, von Cloud-Akzeptanzraten und Sicherheitsbedenken bis hin zu Unternehmensinfrastruktur, Cloud-Computing-Ausgaben und vielem mehr.

Allgemeine Cloud-Statistiken

1. Cloud-Rechenzentren dominieren die Workload-Verarbeitung

Bereits 2018 wurde prognostiziert, dass Cloud-Rechenzentren bis 2021 94 Prozent aller Workloads verarbeiten – und man sollte Recht behalten. Doch das ist noch nicht alles – SaaS-Prozesse werden künftig 75 Prozent des gesamten Workloads ausmachen. Dies zeigt, dass Rechenzentren ohne Cloud Technologie sich auf dem Weg ins Abseits befinden und in naher Zukunft nahezu vollständig von Cloud-Rechenzentren abgelöst werden. 2

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2. Wie viele Daten werden in der Cloud gespeichert?

Bis 2025 werden über 100 Zettabyte an Daten in der Cloud gespeichert sein.3 Zum Vergleich: Ein Zettabyte ist eine Milliarde Terabyte (oder eine Billion Gigabyte).

Im selben Jahr wird der gesamte globale Datenspeicher 200 Zettabyte an Daten überschreiten. Das heißt, dass etwa die Hälfte davon in der Cloud gespeichert wird. Zum Vergleich: 2015 wurden nur 25 Prozent aller Rechendaten auf diese Weise gespeichert.

3. Das größte Rechenzentrum der Welt

Das weltweit größte Rechenzentrum (mit dem passenden Namen Citadel) befindet sich in Tahoe Reno, Nevada. Die Einrichtung umfasst 120.773 Quadratmeter, während der gesamte Campus acht separate Rechenzentrumsstrukturen beherbergt und sich nach Fertigstellung über 668.902 Quadratmeter Serverfläche erstrecken wird. 4

4. Was sind die am häufigsten verwendeten Cloud-Speicherdienste?

Mit überwältigenden 94,44 Prozent ist Google Drive der mit Abstand meistgenutzte Cloud-Speicherdienst der Welt. Auf dem nächsten Platz folgt Dropbox, mit immer noch beeindruckenden 66,2 Prozent, gefolgt von OneDrive (39,35 Prozent) und iCloud (38,89 Prozent). Weit verbreitet sind auch MEGA (5,09 Prozent), Box (4,17 Prozent) und pCloud (1,39 Prozent). Alle haben es auf die Liste der besten Cloud-Speicherdienste von Cloudwards geschafft. 5

Die am häufigsten verwendeten Cloud Speicherdienste

5. Was ist das größte Cloud-Computing-Unternehmen?

Gemessen am Marktanteil ist Amazon Web Services das größte Cloud-Computing-Unternehmen der Welt. AWS, eine Tochtergesellschaft von Amazon, hält derzeit 31 Prozent des Marktes, gefolgt von Microsoft Azure mit 20 Prozent und Google Cloud mit sieben Prozent. Gründer Jeff Bezos schreibt den enormen Erfolg von AWS seinem siebenjährigen Vorsprung zu, bevor es ernsthafter Konkurrenz gegenüberstand. Dadurch konnte sich AWS in einem gemächlicheren Tempo weiterentwickeln und seine Funktionalitäten ausbauen.

6. Von wie vielen Nutzern werden die größten Cloud-Speicherdienste angewendet?

Angesichts der vorherigen Statistik überrascht es nicht, dass Google Drive im Jahr 2018 die Marke von einer Milliarden Benutzern überschritten hat. Die Cloud-Produktivitätsplattform Google Workspace erreichte im Jahr 2020 sogar insgesamt 2 Milliarden Benutzer 26. Der zweitbeliebteste Cloud-Speicherdienst – Dropbox – hat laut seinem Jahresabschluss mit über 700 Millionen gemeldeten Benutzern ebenfalls eine große Fangemeinde. 6

Statistiken zum Cloud-Computing-Markt

Sämtliche Prognosen sprechen dafür, dass der Cloud-Computing-Markt allein in den nächsten fünf Jahren noch weiter wachsen wird.

7. Amazon Web Services dominiert den Cloud-Computing-Markt

Amazon Web Services (AWS) ist einer der besten Cloud-IaaS-Dienste und mit 31 Prozent des Gesamtmarktanteils der mit Abstand beliebteste und am weitesten verbreitete Cloud-Dienst der Welt. 7

8. Den größten Cloud-Computing-Marktanteil hat Nordamerika

Betrachtet man den globalen Cloud-Markt nach Regionen, führt Nordamerika das Rennen mit 61 Prozent des Gesamtmarkts im Jahr 2020 an. Hierbei ist er dreimal so groß wie der zweitgrößte Markt, Westeuropa, der 21 Prozent des Gesamtmarkts ausmacht. Afrika ist die kleinste Marktregion. 8

Globaler Cloud Markt nach Region

9. Salesforce ist das größte SaaS-Unternehmen in den USA

Salesforce hat eine Marktkapitalisierung von mehr als 200 Milliarden US-Dollar und ist eines der besten CRMs weltweit.9 Am meisten hat durch die COVID-19-Pandemie wohl der Videokonferenzdienst Zoom profitiert. Sein Marktwert wird auf mehr als 90 Milliarden US-Dollar geschätzt, eine massive Steigerung gegenüber der Bewertung von etwa 20 Milliarden US-Dollar10 im Jahr 2019.  

10. Chinas Markt für Cloud-Dienste boomt

Als größter Markt im asiatisch-pazifischen Raum beliefen sich die Gesamtausgaben für Cloud-Infrastrukturen in China im Jahr 2019 auf 11,5 Milliarden US-Dollar und stiegen 2020 auf 19 Milliarden US-Dollar – eine Steigerung von 66 Prozent. 11

11. Eine glänzende Zukunft für den Cloud-Gaming-Markt

Cloud-Gaming funktioniert ähnlich wie ein Streaming-Dienst. Anstatt ein Videospiel auf deinem Computer zu installieren, kannst Du es stattdessen direkt auf dein Display streamen. Im Jahr 2020 betrug der Wert des globalen Cloud-Gaming-Markts 470 Millionen US-Dollar. Mit einer prognostizierten Wachstumsrate von 48,2 Prozent wird bis 2027 ein Umsatz von 7,24 Milliarden US-Dollar erwartet. 12

 12. Der Video-Streaming-Markt wächst weiter

2021 war der sehr lukrative Video-Streaming-Markt bereits insgesamt 59,14 Milliarden US-Dollar wert. Dies berücksichtigt den Video-Streaming-Giganten Netflix, etablierte Dienste wie HBO und relative Newcomer wie Disney+. Mit einer im Durchschnitt jährlichen Wachstumsrate von 21 Prozent soll dieser Markt bis 2028 auf 223,98 Milliarden US-Dollar Umsatz wachsen. 13

13. Was ist der Cloud-Computing-Markt wert?

Im Jahr 2020 betrug der Gesamtwert des Marktes 371,4 Milliarden US-Dollar. Mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 17,5 Prozent wird prognostiziert, dass sich der Markt bis 2025 auf 832,1 Milliarden US-Dollar belaufen wird. 14

Wie Unternehmen die Cloud nutzen

14. Die Hälfte der Unternehmen speichert ihre vertraulichen Daten in Cloud-Technologien

Unternehmen scheinen insgesamt ein hohes Maß an Vertrauen in Cloud Computing zu setzen. 48 Prozent der Unternehmen entscheiden sich hierbei dafür, auch ihre wichtigsten Daten in der Cloud zu speichern. Dies umfasst sowohl verschlüsselte als auch „normale“ Daten. 15

Viele dieser Daten werden in Cloud-Dateispeicherlösungen gespeichert. Cloudwards hat eine Liste von Cloud-Speicherdiensten mit der besten Sicherheit und dem besten Datenschutz zusammengestellt .

15. Fernarbeit ist auf dem Vormarsch

Die COVID-19-Pandemie hat viele Aspekte unseres Lebens tiefgreifend beeinflusst – unsere Arbeit war dabei keine Ausnahme. Angesichts von Sperrungen, Social Distancing und ähnlichen Maßnahmen, musste ein großer Teil der Belegschaft online gehen. Etwa 34 Prozent der Arbeitnehmer geben an, dass sie lieber mittels Modern Workplace (also in der Cloud) arbeiten und sich nach einem neuen Job umsehen werden, wenn sie Vollzeit ins Büro zurückkehren müssen. Hybride Modelle können auch hier eine gute Lösung sowohl für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber sein. 16

Mitarbeiter Präferenzen - Remote versus Office

16. Voraussichtlich steigen die Ausgaben für öffentliche Cloud-Dienste in Zukunft

Im Jahr 2020 beliefen sich die kombinierten Endbenutzerausgaben für Cloud-Dienste auf insgesamt 270 Milliarden US-Dollar. Im Jahr 2021 sind diese um 23,1 Prozent auf erstaunliche 332,3 Milliarden US-Dollar gestiegen. Prognosen zufolge wird diese Zahl bis 2022 auf 397,5 Milliarden US-Dollar weiter ansteigen. 17

17. Die meisten Unternehmen haben heute eine Multi-Cloud-Strategie

Bei einer Multi-Cloud-Strategie nutzt Du mindestens zwei unterschiedliche Cloud-Anbieter, wie z.B. die Google Cloud oder AWS. Wenn einer der Dienste aus irgendeinem Grund nicht verfügbar ist, kann dein Unternehmen auf ein funktionierendes Backup für die Notfallwiederherstellung umsteigen. Aus diesem Grund haben bereits 92 Prozent der Unternehmen eine Multi-Cloud-Strategie. 18 (Unsere Zusammenfassung des Flexera State of Cloud Reports finden Sie hier.)

18. Unternehmen priorisieren Ausgaben für die Cloud

Wer ein Unternehmen führt, steht vor vielen Herausforderungen. Drei der am weitesten verbreiteten Probleme sind Sicherheit (83 Prozent), Verwaltung der Ausgaben für Cloud Computing (82 Prozent) und Governance (79 Prozent). Dabei beklagen Geschäftsinhaber die Tatsache, dass rund 30 Prozent ihres Cloud-Budgets verschwendet werden. Cloud Computing macht mittels der passenden Tools die Datenverwaltung jedoch viel einfacher. 19

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19. Die Ausgaben für die Cloud-Infrastruktur steigen weiter

Im ersten Quartal 2021 stiegen die Ausgaben für die Infrastruktur von Cloud-Diensten auf globaler Ebene auf 41,8 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2020 war dies ein Wachstum von 35 Prozent im Jahresvergleich. Im Quartalsbereich fand ein Anstieg von fünf Prozent statt. Um dies in finanzieller Hinsicht aufzuschlüsseln, wurden rund 11 Milliarden US-Dollar mehr ausgegeben als im ersten Quartal 2020 und fast 2 Milliarden US-Dollar mehr als im vierten Quartal 2020. 20

20. Die Kostenoptimierung der Cloud hat in den USA Priorität

2021 ist das sechste Jahr in Folge, in dem die Optimierung der Cloud-Kosten oberste Priorität hat. 61 Prozent der Unternehmen planen, ihre Cloud-Kosten weiter zu optimieren. Tatsächlich messen 76 Prozent den Cloud-Fortschritt an der Kosteneffizienz. 18

21. Die Ausgaben für KI steigen in den kommenden Jahren

Im Jahr 2021 wurden 58,3 Milliarden US-Dollar für KI ausgegeben, und diese Zahl wird bis 2026 auf 309,6 Milliarden US-Dollar steigen. Maschinelles Lernen bildet heute die Grundlage vieler Cloud-Technologien, und viele Organisationen und Systeme nutzen es, um verschiedene Prozesse zu automatisieren. Dies ist nur eine Art von künstlicher Intelligenz, und es ist kein Wunder, dass Unternehmen nach Möglichkeiten suchen, in diesen Bereich weiter zu investieren und ihn auszubauen. 21

22. Die Migration in die Cloud ist in Europa eine Top-Cloud-Initiative 

Laut europäischen Organisationen ist die Migration von mehr Workloads in die Cloud die wichtigste Cloud-Initiative (70 Prozent). Es folgen die Optimierung der aktuellen Cloud-Nutzung zur Kostensenkung (59 Prozent) und das Vorantreiben einer Cloud-First-Strategie (50 Prozent). 18

Die wichtigsten Cloud-Initiativen europäischer Organisationen

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Cloud-Sicherheitsstatistik

23. Cloud-Sicherheit wird von Unternehmen als deren größte Sorge benannt

Uns hat nicht überrascht, dass 75 Prozent der Unternehmen Cloud-Sicherheitsprobleme als Hauptanliegen angeben. Auch bei unseren Kunden ist dies stets ein Hauptanliegen. 8 Von den genannten 75 Prozent sind 33 Prozent der Befragten extrem besorgt, 42 Prozent immer noch sehr besorgt und insgesamt nur 25 Prozent unbesorgt bis mäßig besorgt. 22

24. Clouds, die in sich abgesichert sind, haben für Unternehmen Priorität

Angesichts der hohen Nachfrage nach Cloud-Sicherheit verwundert es nicht, dass Unternehmen nach Cloud-Diensten suchen, die sofort einsatzbereit sind. Tatsächlich werden Cloud-Lösungen mit eigenen nativen Sicherheitstools von mehr als der Hälfte (52 Prozent) der Unternehmen bevorzugt. 22

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25. Was sind die größten Cloud-Sicherheitsbedenken?

Laut Experten für Cybersicherheit sind die dringendsten Herausforderungen meist

  • die Fehlkonfiguration der Cloud-Infrastruktur (68 Prozent)
  • unbefugter Zugriff (58 Prozent)
  • unsichere API (52 Prozent)
  • Accounts, Services oder Traffic Hijacking (50 Prozent)
  • externer Datenaustausch (43 Prozent) 22

Wenn Sie daran interessiert sind, mehr über Cloud-Sicherheit zu erfahren, finden Sie bei Fraunhofer SIT ein entsprechendes Whitepaper zu Cloud-Speicherdiensten.

Die drängendsten Sicherheitsbedenken laut Cybersecurity Experten

26. Menschliches Versagen als häufigste Ursache für Datenpannen

Wenn wir an Cyberangriffe denken, stellen wir uns oft vor, wie Hacker Schwachstellen in der Cloud-IT-Infrastruktur ausnutzen. Die Wahrheit ist jedoch weitaus weniger dramatisch und beruht hauptsächlich auf Fehlern der Mitarbeiter. In 88 Prozent der Fälle ist menschliches Versagen an Cloud-Verstößen schuld, nicht Cloud-Anbieter. Mit 34 Prozent fallen Männer doppelt so häufig auf Phishing-Betrug herein wie Frauen (17 Prozent). 23

Fazit: Während die Cloud-Sicherheit für jedes Unternehmen unabhängig von seiner Größe von größter Bedeutung ist, sind eine angemessene Mitarbeiterschulung und strenge Sicherheitsrichtlinien ebenso wichtig.

Ransomware Rescue by Sequafy

Unser Service für ihre maximale Sicherheit

Mit unserem Ransomware Rescue as a Service identifizieren wir gemeinsam ihre Business-kritischen Systeme, implementieren zusätzlichen Schutz für ihre Daten und ermöglichen Ihnen im Katastrophenfall geschützten Zugriff auf ihre IT-Umgebung.

Anhand der eben aufgezählten statistischen Fakten lässt sich gut ableiten, wohin sich der Cloud-Service-Markt entwickeln wird. Aufgrund der jüngsten Ereignisse steigen die Cloud-Akzeptanzraten und die IT-Ausgaben, dies wird sehr wahrscheinlich auch in absehbarer Zukunft so bleiben.

Dabei bilden sich mehrere spannende Cloud-Computing-Trends heraus, also lasst uns einen Blick auf deren Auswirkungen und Entwicklung werfen.

Aufkommen des Marktes für Remote-Desktop-Software

Wir haben bereits erwähnt, dass Remote Work in den Jahren 2020 und 2021 an Bedeutung gewonnen hat und es scheint, als würde es auch so bleiben. Mit Tools wie Microsoft Teams (und vielen Alternativen) ist das Arbeiten bequem von zu Hause aus einfacher als je zuvor. Remote-Desktop-Software folgt diesem Beispiel.

Im Jahr 2019 hatte der Markt für Remote-Desktop-Software einen Wert von 1,53 Milliarden US-Dollar, und es wird geschätzt, dass er bis 2027 4,69 Milliarden US-Dollar erreichen wird, bei einer jährlichen Wachstumsrate von 15,1 Prozent. Diese Art von Software umfasst Remote-Desktop-Tools wie TeamViewer und Chrome Remote Desktop, mit denen Du eine Verbindung zu einem Remote-Computer herstellen und über eine Remote-Internetverbindung daran arbeiten kannst. 24

Aufstieg des Cloud-Storage-Marktes

Im Jahr 2017 hatte der globale Cloud-Speichermarkt einen Wert von rund 30 Milliarden US-Dollar und stieg 2021 stetig auf über 70 Milliarden US-Dollar. Mit einer jährlichen Wachstumsrate von 26,2 Prozent für das Jahr 2021 bis 2028 wird dieser bis 2028 auf mehr als 390 Milliarden US-Dollar ansteigen. Während dieses beispiellose Wachstum zum großen Teil auf die Pandemie zurückzuführen ist, befand sich diese Branche lange vor 2020 auf einem gesunden Aufwärtstrend. 25

Die treibenden Faktoren hinter diesem Anstieg können dem höheren Volumen an Erzeugung großer Datensätze zugeschrieben werden, was wiederum mehr Dateispeicherung erfordert. Daher sind Speicherdienste mit unbegrenztem Cloud-Speicher eine perfekte Lösung für dieses Problem.

Globaler Cloud Storage Markt in Milliarden USD 2017 bis 2028

Ein paar abschließende Gedanken

Unser Überblick über die Cloud-Industrie bietet Ihnen hoffentlich einen interessanten Einblick in die dortigen aktuellen Entwicklungen und Trends. Es wird deutlich, dass die Cloud-Nutzung in Unternehmen weiterhin stark zunimmt und dass sich auch immer mehr Privatpersonen bewusst für Cloud-Dienste entscheiden.

Besonders beeindruckend finden wir die Wachstumsprognosen für den Cloud-Markt in den nächsten Jahren. Dies verdeutlicht, dass die Cloud-Industrie in Zukunft eine noch wichtigere Rolle in der IT-Landschaft spielen wird.

Allerdings gibt es auch einige Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Hierzu gehören vor allem die Themen Datensicherheit und Datenschutz. Es ist wichtig, dass Cloud-Anbieter hier entsprechende Maßnahmen ergreifen, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und zu erhalten.

Insgesamt sind wir der Meinung, dass die Cloud-Industrie eine vielversprechende Zukunft vor sich hat und dass sie einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung von Unternehmen und Gesellschaft leisten wird. Es ist jedoch wichtig, dass die Herausforderungen angegangen werden, um das volle Potenzial der Cloud nutzen zu können.

Unser Ziel ist es, die IT-Infrastruktur Ihres Unternehmens so sicher wie aktuell möglich zu gestalten. Egal ob kleiner Betrieb oder international agierendes Unternehmen – wir finden das richtige Setup für ihre Cloud Infrastruktur. Nehmen Sie direkt Kontakt zu uns auf – wir beraten und begleiten Sie! 


FAQ – Häufige Fragen

Wie schnell wächst der Cloud-Markt in Deutschland?

Der Cloud-Markt in Deutschland wächst stetig und wird voraussichtlich weiter wachsen. Laut einer Studie von Bitkom Research und KPMG betrug der Umsatz mit Cloud-Diensten in Deutschland im Jahr 2020 rund 17,5 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Bis 2025 wird erwartet, dass der deutsche Cloud-Markt auf rund 28 Milliarden Euro wachsen wird.

Was sind die drei bekanntesten Arten von Cloud Computing Diensten?

Die drei wichtigsten Arten von Cloud Computing sind: Infrastructure as a Service (IaaS), Software as a Service (SaaS) und Platform as a Service (PaaS). Wenn Du mehr über diese Begriffe erfahren möchtest, laden wir dich ein, in unserem separierten Cloud Computing Bereich vorbeizuschauen, dort erklären wir ausführlich, wie sie funktionieren.

Welche Art von Cloud-Diensten sind in Deutschland am beliebtesten?

Laut der gleichen Studie von Bitkom Research und KPMG sind Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen die beliebteste Art von Cloud-Diensten in Deutschland, gefolgt von Infrastructure-as-a-Service (IaaS) und Platform-as-a-Service (PaaS). Beliebte SaaS-Anwendungen in Deutschland sind zum Beispiel E-Mail und Groupware, CRM und ERP-Software sowie Collaboration-Tools.

Wie sieht der Wettbewerb zwischen den verschiedenen Cloud-Anbietern in Deutschland aus?

Der Wettbewerb zwischen den verschiedenen Cloud-Anbietern in Deutschland ist intensiv. Die großen globalen Anbieter wie Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure und Google Cloud haben einen signifikanten Marktanteil, aber es gibt auch viele kleinere und spezialisierte Anbieter, die sich auf bestimmte Branchen oder Anwendungsbereiche konzentrieren. Einige deutsche Unternehmen wie die Deutsche Telekom und die Software AG haben ebenfalls eine starke Präsenz im Cloud-Markt.

Welche Branchen in Deutschland nutzen die Cloud am häufigsten?

Laut der Bitkom/KPMG-Studie nutzen Unternehmen in Deutschland aus einer Vielzahl von Branchen die Cloud. Besonders häufig sind die Branchen IT/Telekommunikation, Finanzdienstleistungen und Handel. Aber auch in der Industrie, im Gesundheitswesen und im öffentlichen Sektor wird die Cloud immer häufiger genutzt.

Wie viel Prozent der Unternehmen nutzen Cloud Computing?

Da 94 Prozent aller Unternehmen Cloud-Dienste in irgendeiner Form nutzen, kann man mit Sicherheit sagen, dass Cloud Computing dauerhaft bleiben und in Zukunft nur noch größer werden wird.

Wie hoch sind die Kosten für Cloud-Dienste in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern?

Die Kosten für Cloud-Dienste in Deutschland können je nach Anbieter, Art des Dienstes und Umfang der Nutzung variieren. Im Allgemeinen liegen die Kosten für Cloud-Dienste in Deutschland auf ähnlichem Niveau wie in anderen europäischen Ländern. Einige der großen globalen Anbieter haben jedoch ihre Preise in den letzten Jahren gesenkt, um wettbewerbsfähiger zu werden.

Wie sicher sind Cloud-Dienste in Deutschland?

Cloud-Dienste in Deutschland sind in der Regel sicher und bieten hohe Datenschutzstandards. Deutsche Cloud-Anbieter müssen sich an die strengen Datenschutzgesetze und -vorschriften halten, die in Deutschland und der Europäischen Union gelten, einschließlich der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Viele Anbieter bieten auch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung, Firewalls und Überwachungssysteme an. Es ist jedoch wichtig, dass Unternehmen sich bewusst sind, dass die Verantwortung für die Sicherheit ihrer Daten in der Cloud bei ihnen liegt und dass sie entsprechende Maßnahmen ergreifen sollten, um ihre Daten zu schützen. Wenn Du mehr dazu erfahren möchtest, schau in unseren Artikeln Application Security: Alles was man dazu wissen muss oder Was bedeutet Cyber Security? vorbei.

Wie groß ist der Cloud-Computing-Markt?

Laut verschiedenen Marktforschungsunternehmen ist der weltweite Cloud-Computing-Markt in den letzten Jahren stark gewachsen und wird voraussichtlich weiter wachsen. Hier sind einige Schätzungen zum aktuellen und zukünftigen Marktumfang:

  • Laut dem Marktforschungsunternehmen Gartner betrug der weltweite Umsatz mit Cloud-Diensten im Jahr 2020 etwa 257,5 Milliarden US-Dollar.
  • Das Marktforschungsunternehmen IDC schätzt, dass der weltweite Umsatz mit Cloud-Diensten im Jahr 2021 auf 332,3 Milliarden US-Dollar steigen wird, was einem Wachstum von 23,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
  • Bis 2023 wird erwartet, dass der weltweite Cloud-Computing-Markt laut Gartner auf rund 554 Milliarden US-Dollar wachsen wird.
  • Das Marktforschungsunternehmen Forrester schätzt, dass der weltweite Umsatz mit Public-Cloud-Diensten im Jahr 2022 etwa 364 Milliarden US-Dollar betragen wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass es bei diesen Schätzungen viele Faktoren gibt, die die tatsächliche Marktgröße beeinflussen können, wie zum Beispiel politische und wirtschaftliche Bedingungen, regulatorische Anforderungen und Technologieentwicklungen.